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WBZ

Centrum Studiów Niemieckich i Europejskich im. W. Brandta
Cykl analiz rocznicowych
Dienstag, den 22. Juni 2010 um 07:58 Uhr
Keine Übersetzungen vorhanden.

 

Redakcja niemcy-online rozpoczyna cykl analiz rocznicowych przygotowanych z okazji 20. rocznicy Zjednoczenia Niemiec. Teksty zamieszczone na portalu są syntezą artykułów, które redakcja wyda pod koniec 2010 roku w formie książkowej. Każda z analiz będzie dotyczyła innego obszaru życia. Chcemy pokazać, jak zmienili się Niemcy po Zjednoczeniu. Co stało się ważne, a co straciło na znaczeniu. Jakie przeobrażenia przeszło niemieckie społeczeństwo, tamtejsza kultura, gospodarka. Autorami teksów są pracownicy naukowi i doktoranci wrocławskiego Centrum Studiów niemieckich i Europejskich im. Willy'ego Brandta.

 

 

Ilustracja

 

 

Zapraszamy do lektury.


Pierwszy z artykułów opublikowanych na portalu autorstwa doktorantki Jolanty Hurek "Ostalgia,czyli powrót symboli DDR":

 

http://www.niemcy-online.pl/index.php/spoeczestwo/458


 

 
Der wissenschaftliche Rat der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ hat seine Arbeit aufgenommen
Dienstag, den 01. Februar 2011 um 09:06 Uhr

 

Am Freitag hat sich in Berlin zum ersten Mal der wissenschaftliche Rat der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ getroffen. Dieser ist mit der Konzipierung eines Museums zum Thema  Vertreibung betraut, das unter dem Titel „Sichtbares Zeichen“ in der deutschen Hauptstadt erstehen soll. Zwei polnische Geschichtsprofessoren gehören zur Besetzung des Stiftungsrates - Krzysztof Ruchniewicz von der Universität Wrocław und Piotr Madajczyk vom Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften (PAN) debattierten mit den anderen Wissenschaftlern im Stiftungsrat. Funkhaus Europa stellt diesbezüglich die Frage: „Gibt es eine Chance auf historische Debatten ohne politischen Ballast?“

 

Thomas Kycia redet darüber mit dem Reporter Maciej Wiśniewski.

Das Gespräch online auf:  http://www.funkhauseuropa.de/sendungen/polski_magazyn_radiowy/

 


 

 

 

 

AK
 
Sommerschule Weimarer Dreieck
Montag, den 15. August 2011 um 09:05 Uhr

Ein Herz für Europa

Im Sommer 1991 vereinbarten die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Polens in Weimar eine enge nachbarschaftliche Zusammenarbeit. 20 Jahre später diskutieren Nachwuchsforscher aus sechs Ländern in einer Sommerschule über die Zukunft des „Weimarer Dreiecks“ für Europa.

„Zeichne die Grenzen Europas in die Karte ein.“ Diese Aufforderung richteten junge Wissenschaftler aus Deutschland, Polen, Frankreich, Russland, England und der Ukraine zum Auftakt der Sommerschule an sich selbst.

Die Vorstellungen könnten kaum unterschiedlicher sein: Europa erschien im Bild als politisches Gebilde, als Wirtschaftsraum, als geografisches Gebiet mit offenen oder geschlossenen Grenzen oder auch als enthusiastisch verfolgte Vision.
Dominika Uczkiewicz, Studentin an der Universität Breslau/Wrocław, sagt: „Einer hat einfach ein Herz in die Karte gemalt.“

Wo Drei sich einigen, springt der Funke der Verständigung auch auf andere über. Diese Idee fördert das Komitee zur Förderung der Deutsch-Französisch-Polnischen Zusammenarbeit e.V. – kurz das „Weimarer Dreieck“ – seit nunmehr 20 Jahren. Trägt sie auch noch für eine junge Generation Europäer? Hilft sie 27 Ländern und rund 500 Millionen Menschen bei der Einigung? Zwei Wochen arbeiteten die Teilnehmer der Sommerschule „Das Weimarer Dreieck und seine Nachbarn“ intensiv an der Antwort. Veranstalter waren das vom DAAD geförderte Willy Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien an der Universität Wroclaw (WBZ) gemeinsam mit dem ebenfalls DAAD-geförderten französischen „Centre interdisciplinaire d’études et de recherches sur l’Allemagne“ (CIERA) und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU).

Kontroverse Diskussion

„Das waren Nächte mit wenig Schlaf“, erzählt Tetiana Umin über kontroverse Debatten zu europäischer Außen- und Sicherheitspolitik oder Atomenergie. Die Auseinandersetzung über die Rolle der Ukraine in der EU interessierte die 19-jährige Ukrainerin besonders. Sie studiert in Deutschland und ist überrascht von den abnehmenden Informationen über ihr Land, je weiter man in Europa nach Westen kommt: „In polnischen Schulbüchern findet man noch Daten über die Ukraine, aber in deutschen und französischen kaum noch.“ In ihrer Schulzeit hingegen habe das westliche Europa eine sehr große Rolle gespielt. Das bestätigt die Französin Anne Durrieu-Kamaropoulos, Studentin am CIERA: „Über Probleme im Osten habe ich von Frankreich aus viel weniger gewusst als umgekehrt.“ In der Begegnung mit den anderen habe sich ihr Blick auf Europa jetzt sehr verändert und geöffnet.

„Es war uns wichtig, auch Ukrainer und Russen in die Diskussion um Nachbarschaft in Europa einzubeziehen“, sagt Krzysztof Ruchniewicz, Direktor des WBZ. Auch könne die lang erprobte Einigung im Weimarer Dreieck den jungen Leuten Vorbild und Hilfestellung für immer mehr Verständigung Richtung Osten sein. Tetiana Umin weiß auch schon wie: „Ein gemeinsames Schulbuch der Ukraine und Russland ist heute wegen vieler Differenzen noch unvorstellbar. Aber nach 30 Jahren haben es Deutschland und Frankreich auch geschafft!“

Gemeinsame Position

Nicht ihre Differenzen, sondern ihre Gemeinsamkeiten präsentierten die jungen Wissenschaftler abschließend in Berlin vor Vertretern französischer, deutscher und polnischer Außenpolitik. In einem Positionspapier betonten sie vor allem die Chance des Kulturaustauschs, der die Verbindung zwischen West- und Osteuropa festigt. „Dafür brauchen wir Plattformen wie das Weimarer Dreieck auch in Zukunft“, sagt Michel Matlak, Doktorand am WBZ.

Die Motivation der Jungen zur Verständigung beeindruckte die anwesenden Botschaftsvertreter. Iwona Kozlowska, Botschaftsrätin der Republik Polen, sieht den Sinn des Weimarer Dreiecks bestätigt: „Es führt dazu, dass sich junge Experten und Führungskräfte mit ihren östlichen Nachbarn zusammensetzen und sich ihre Geschichten erzählen.“ Auch Krzysztof Ruchniewicz ist begeistert vom Erfolg der Sommerschule. „Vielleicht hat diese Jugend genau die richtige erfrischende Naivität, um an die ganz wichtigen Probleme zwischen unseren Ländern heran zu kommen.“

Autorin: Bettina Mittelstraß

Veröffentlichungsdatum: 03.08.2011

Autorin: Bettina Mittelstraß

Veröffentlichungsdatum: 03.08.2011

Weiterführende Links:

Das Weimarer Dreieck - Komitee zur Förderung der Deutsch-Französisch-Polnischen Zusammenarbeit e.V.

Deutschlandradio Kultur: Das gelebte "Weimarer Dreieck"

 
Forschungsstipendium der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Montag, den 07. März 2011 um 05:12 Uhr

 

Forschungsstipendium aus den Mitteln der deutsch-polnischen Wissenschaftsstiftung für junge Wissenschaftler des Willy Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław sowie des Instituts für Soziologie der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg.


Nach fast zwei Jahren intensiver Bemühungen erhielten das Willy Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien sowie das Institut für Soziologie der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg in Deutschland das Forschungsstipendium der deutsch-polnischen Wissenschaftsstiftung (DPWS) in Höhe von 160 000 Euro für die Realisierung des Projekts: „Die Änderung der Normen und Werte der deutschen und polnischen Jugend. Deutsch-polnische Vergleichsstudien der Jugend.“

 

Das Projekt umfasst die empirische Erforschung der Veränderungen von Normen und Wertvorstellungen der Jugendlichen in Deutschland und Polen. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf den seit 20 Jahren in beiden Ländern stattfindenden Transformationsprozess gelegt. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei folgende Themen: die Rolle von Kirche und Religion, die Änderung von familiären Werten, die Bedeutung von Freundschaft, Liebe und Verantwortung für Andere, die Einstellung zur Demokratie und gesellschaftlichem Engagement, die Haltung zu Sexualität, Gewalt und Drogen, die Unterschiede im Verständnis der geschlechtlichen Rollenverteilung im Leben der jungen Menschen.

 

Neben der Untersuchung der Veränderungen von Normen und Werten junger Leute in Folge des Transformationsprozesses und dem Einfluss der Marktwirtschaft sowie demokratischer Prozesse, soll das Projekt ebenfalls den Kontext für diese Veränderungen untersuchen, in dem Fragen nach dem Funktionieren in einer von Risiko, Migration und Globalisierung geprägten Gesellschaft im Vordergrund stehen.

 

Ein zusätzlich zu untersuchender Aspekt ist die Meinung junger Menschen in Bezug auf die  Europäische Union und den Prozessen der europäischen Integration. Ein Ausblick auf die kommenden Jahre von Polens Mitgliedschaft in der EU gibt zusätzliche Impulse zur Diskussion von Fragen zu deren Einfluss auf in beiden Gesellschaften bestehende Normen und Werte.

 

Das Projekt besteht aus einem qualitativen (individuelle, Gruppen- oder Experteninterviews) und einem quantitativen Teil (schriftliche Umfragen als repräsentative Stichproben bei der Forschung in Deutschland und Polen).

 

Im Rahmen des zusammengetragenen Forschungsmaterials wird eine Arbeit eines Doktoranden des  Willy Brandt-Zentrums, Mgr. Sylwester Zagulski, realisiert, die von Prof. Krzysztof Ruchniewicz betreut wird. Der Koordinator auf deutscher Seite ist Dr. Bernadette Jonda vom Institut für Soziologie der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg.

 

Die Konzeption des Projekts ist so gedacht, dass dieses nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Studenten und Wissenschaftlern aus Deutschland und Polen stärken, sondern auch den Dialog zwischen Forschern im interdisziplinären und auch nationalen Kontext beleben und erleichtern soll.

Ein weiteres Ziel des Projekts ist zudem die Verwendung von gewonnenem Wissen in der praktischen Dimension der deutsch-polnischen Beziehungen. Dies umfasst nicht nur die Publikation der Ergebnisse in Buchform, sondern auch deren direkte Übertragung in die jugendliche Umgebung in beiden Ländern.

Nach Abschluss der Forschungsphase werden die gewonnenen Erkenntnisse Institutionen übermittelt, die unmittelbar für die Jugendpolitik verantwortlich sind.

Um die Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden am Ende des Projekts in beiden Ländern Workshops organisiert. Zur Teilnahme hieran werden junge Wissenschaftler und Studenten eingeladen, die sich in ihren Forschungsgebieten mit Themen der Jugend beschäftigen.

Das Projekt wird im Laufe der nächsten beiden Jahre umgesetzt.

 

Die deutsch-polnische Wissenschaftsstiftung (DPWS) unterstützt Initiativen im Bereich der Geistes-, Kultur-, Rechts-, sowie der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.

Ziel der Stiftung ist es, die Wissenschaft und das Verständnis zwischen den Ländern durch die Unterstützung der deutsch-polnischen Zusammenarbeit von Studenten, Dozenten und Wissenschaftlern aus beiden Ländern zu fördern. Im Kuratorium, Vorstand und wissenschaftlichen Rat befinden sich Vertreter aus Deutschland und Polen.

Empfänger der Förderung sind Hochschulen, außerhochschulische wissenschaftliche Einrichtungen und andere wissenschaftliche Institutionen auf beiden Seiten der Oder. Das entscheidende Kriterium zur Bewilligung von Fördermitteln ist die Qualität des Projekts sowie dessen Bedeutung für das Verständnis zwischen Polen und Deutschen.

 

Sylwester Zagulski

 

Übersetzung: Justyna Laskowski

 

 
„Historia mówiona i wojna” – eine Lesung mit Piotr Filipkowski
Dienstag, den 08. November 2011 um 00:00 Uhr

Das Willy-Brandt-Zentrum lädt Sie herzlich zu unserer Lesung mit Dr. Piotr Filipkowski ein.

Dr. Filipkowski ist Soziologe und Koordinator des Oral-History-Programms am KARTA-Zentrum sowie Teilnehmer mehrerer internationaler Projekte zur Dokumentation und Erforschung der „Oral History“-Methode.



filipokwski


Im Jahr 2010 erschien sein Buch: „Gesprochene Geschichte (Oral History) und Krieg. Die Erfahrungen aus dem KZ in der biografischen Erzählperspektive”. Auf unterschiedlichen Grundlagen – unter anderem durch den Autor – wurden biografische Interviews mit ehemaligen Häftlingen des KZ Mauthausen geführt. Sie sind der Ausgangspunkt für Diskussionen über die immer populärer werdende Forschungsmethode „Oral History“, Erfahrungen in der Erfassung und Analyse der Zeugenberichte und auch über die Archivierung der biografischen Berichte, unter anderem durch das KARTA-Zentrum.

Die Lesung wird von Anna Kurpiel geführt.

Mittwoch, 16.11.2011, 17:30 Uhr, WBZ, Professor-Lutz-Saal

Der Eintritt ist frei.

Übersetzung: Max Becker

 
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