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WBZ

Lesung mit der Schriftstellerin und Journalistin Ulla Lachauer
Dienstag, den 11. Oktober 2011 um 04:41 Uhr

Das Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien
zusammen mit der Stiftung „Fundacja Pogranicze“
lädt sie zu einer Lesung mit der Autorin des Buches "Paradiesstrasse"(poln. „Ulica Rajska“), Ulla Lachauer, Schriftstellerin, Journalistin und Dokumentarfilmerin ein.
Die Präsentation findet am 26. Oktober 2011 um 18.00 Uhr in der Bcherei Falanster statt.

Die Autorin wird ihren Gästen Ausschnitte aus ausgewählten Texten vorlesen, ihr Buch präsentieren und zur offenen Diskussion bereitstehen. Das Ganze wird von Prof. Krzysztof Ruchniewicz in deutscher Sprache moderiert. Das Treffen wird ins Polnische übersetzt.

   Ulla Lachauer "Ulica rajska"
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Das Buch erzählt die außergewöhnliche und spannende Geschichte der Bäuerin Lena Grigoleit, einer „preußischen Litauerin”, wie man sie und ihre Landsleute an der Memel nannte, wo Lena ihr ganzes Leben verbrachte. Geboren in eine Familie deutscher Herkunft, lebte sie über 80 Jahre an der Memel, bis auf die Zeit ihrer Deportation nach Sibirien, der sie nicht entkommen konnte. Sie heiratete einen Litauer und hatte zwei Töchter, denen sie Deutsch beibrachte, damit sie wie sie zweisprachig aufwuchsen. Zusammen mit anderen Bewohnern des Gebiets, Deutschen und Litauern, überstand sie den nächsten Wechsel der Regierung und erlebte die Freiheit Litauens, was sie sehr freute, denn am Ende ihres Lebens war sie bekennende Litauerin. Ulla Lachauer, eine bekannte deutsche Journalistin, lebte für mehrere Wochen bei Lena, arbeitete zusammen mit ihr auf dem Feld, hörte ihre Geschichten und schrieb dann auf Grundlage dieser frei erzählten Berichte die Geschichte dieser fleißigen und mutigen Frau, die ihre kleine Heimat so sehr liebte und sie niemals aufgegeben hat.

Ulla Lachauer wurde 1951 in Ahlen (Nordrhein-Westfalen) geboren. Sie ist Schriftstellerin, Journalistin und Dokumentarfilmerin. Sie studierte Geschichte, Philosophie und Politikwissenschaften in Berlin. Sie veröffentlichte u.a.: Nazis und Nachbarn. Schüler erforschen den Alltag im Nationalsozialismus (1982), Land der vielen Himmel.

Memelländischer Bilderbogen (1992), Die Brücke von Tilsit (1994), Paradiesstrasse (1996), Ostpreussische Lebensläufe (1998), Ritas Leute. Deutsch-russische Familiengeschichte (2002).

Ulla Lachauer ist außerdem Autorin von Dokumentarfilmen: Memelland (1989), Kant, Königsberg, Kaliningrad (1991), Odessa (1993), Vertriebene – Deutsche, Polen, Ukrainer (1995), Breslau. Die schlesische Metropole (2000), Karaganda. Die Stadt der Verbannten (2001), Ostpreussens lange Nachkriegszeit (2004), Lehrjahre beim Feind (2005), Westpreussen (2009). Sie wohnt heute in Stuttgart.


Einladung

Beginn der Veranstaltung:
26. Oktober 2011 (Mittwoch), Bücherei Falanster, ul. Św. Antoniego 23, 18.00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.

Wir laden sie herzlich zu der Veranstaltung ein.

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Übersetzung Max Becker