Das Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław
lädt gemeinsam mit Odra-Film,
herzlich zum Film „Der Franz-Waxman-Boulevard” ein.
Die Filmvorstellung Finder am 26. Juni (Dienstag) um 18 Uhr im Niederschlesischen Filmzentrum (DCF) statt
Nach der Vorstellung wird Prof. Andrzej Gwóźdź ein Gespräch mit dem Regisseur Marek Kosma-Cieślinski führen.
Franz Waxmann:
Als er im Jahr 1934 die Grenze zu den Vereinigten Staaten überquerte, gab er dem amerikanischen Einwanderungsbeamten als Herkunftsland an: Polen. Was hätte der Jude, vor den antisemitischen Attacken der NS-Truppen fliehend, anderes sagen sollen? Heute, da er als einer der Stützpfeiler klassischer Musik in Hollywood bekannt ist, erinnert sich kaum noch jemand, dass dieser zweifache Oscar-Gewinner vor 100 Jahren in Königshütte geboren wurde…
Die verworrene Biographie Franz Waxmanns – aus Chorzów in Oberschlesien stammend, Komponist von Filmmusik und zweifacher Oscar-Gewinner. Der Film zeigt den Lebensweg, den der Schöpfer-Migrant, einer der musikalischen Stützpfeiler des amerikanischen Films der 40er und 50er Jahre, gegangen ist und legt offen, welchen Einfluss sein Schaffen auf das Kino während der Goldenen Ära Hollywoods genommen hat.
Der inszenierte Dokumentarfilm basiert auf Archivmaterial, Interviews mit Filmwissenschaftlern und Historikern und wird bereichert durch schauspielerische Szenen, die Schlüsselszenen im Leben des Protagonisten darstellen.
"Der Franz-Waxman-Boulevard" Produktion: Polen 2011, Spielzeit: 76 min.; DVD, Blu-Ray Disc Drehbuch und Regie: Marek Kosma Cieśliński Kamera: Paweł Płonka, Marek Kosma Cieśliński Montage: Antoni Strzempa
Musik: Andrzej Minkacz
Wissenschaftlicher Beirat: Prof. dr hab. Andrzej Gwóźdź
Schauspieler:
Marta Bizoń, Jacek Borusiński, Jerzy Cnota, Jan Maria Dyga, Jerzy Gościński, Jacek Gwóźdź, Łukasz Jarzyński, Jacenty Jędrusik, Anna Kandziora, Grzegorz Kasperczyk, Maciej Nogieć, Michał Piotrowski, Andrzej Skupiński, Bartosz Socha, Szymon Strużek, Justyna Świętojańska, Robert Talarczyk, Magdalena Tramer, Michał Tramer, Izabela Walczybok, Beata Zawiślak, Kamil Żaczkiewicz
Dramaturgie: Maciej Nogieć, Michał Tramer Kostüm: Michał Tramer Maske: Agnieszka Hodowana Ton: Andrzej Prugar
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