ORAL HISTORY. Ein Treffen mit Piotr Filipkowski anlässlich des Doktorandenseminars „Hauptströmungen der Forschung – Methodologie – Forschungstechniken” Am 16. November 2011 fand im Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien im Rahmen des |
Dienstag, den 22. November 2011 um 01:04 Uhr |
Am 16. November 2011 fand im Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien im Rahmen des Doktorandenseminars zum ersten mal im Wintersemester 2011/2012 eine offene Diskussion mit Dr. Piotr Filipkowski in einer Reihe von Treffen unter dem Titel: „Hauptströmungen der Wissenschaft – Methodologie – Forschungstechniken” statt, moderiert durch Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz. Dr. Filipkowski ist als Soziologe sehr an der Oral-History-Methode interessiert, außerdem ist er Mitarbeiter der Abteilung für mündlich überlieferte Geschichte im KARTA-Zentrum und seit kurzem Präsident der Gesellschaft für Mündlich Überlieferte Geschichte. Ausgangspunkt für das Gespräch ist sein neues, 2010 vom Verlag der Wroclawer Universität veröffentlichtes Buch Gesprochene Geschichte und Krieg. Erfahrungen aus dem KZ in der biografischen Erzählperspektive. Es ist eine Analyse der gesammelten Interviews von Filipkowski mit ehemaligen Häftlingen des Konzentrationslagers Mauthausen. 160 Berichte von polnischen Gefangenen wurden Teil des breit angelegten Forschungs- und Dokumentationsprojekts „Mauthausen Survivors Dokumentation Project”.
An dem Treffen waren einige Autoren wichtiger wissenschaftlicher Arbeiten der letzte Jahre beteiligt, die ihre Erfahrungen aus der Forschungsarbeit mit den Zuhöreren teilten. Ein wichtiges Thema der Diskussion ist die verwendete Methodik und die angewandten Forschungstechniken. Das Seminar richtete sich vor allem an die Studenten der Geisteswissenschaften. Bis jetzt besuchten uns in der Seminarreihe „Hauptströmungen der Forschung – Methodologie – Forschungstechniken” schon Dr. Piotr Filipkowski und Dr. hab. Izabela Kowalczyk. Übersetzung: Max Becker |