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WBZ

"Die Blechtrommel" von Volker Schlöndorff
Freitag, den 12. März 2010 um 09:45 Uhr

Wir laden ein zu einer Filmdiskussion zu "Die Blechtrommel" von Volker Schlöndorff. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 17.03.2010 um 18:00 Uhr im Prof. Lutz-Saal des WBZ statt.

 
Plakat  
 
 
 
 
 
 "Die Blechtrommel" von Volker Schlöndorff (1979). Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Günther Grass aus dem Jahr 1959, und stellt die symbolische Krönung des neuen deutschen Kinos dar. Er wurde durch eine Vielzahl von Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit der Goldenen Palme in Cannes und dem Oskar.

 
 
Unter dem Datum 23. April 1977 findet sich folgender Tagebucheintrag von Volker Schlöndorff "Heute habe ich erstmals die "Blechtrommel" komplett gelesen, natürlich nicht an einem Tag. (...) Ich habe versucht, mir den Roman als Film vorzustellen, es koennte so etwas wie eine bestimmte Art von Freskenmalerei sein, die Geschichte der Welt sozusagen von unten erlebt: gewaltige, spektakuläre Bilder, verbunden durch die Figur des kleinen Oskar. Man nannte ihn das Produkt des 20. Jahrhunderts. Für mich hat er zwei, für diese Zeit typische, Eigenarten: Verweigerung und Protest. Er verweigert seine Teilnahme an der Welt in solch einem Ausmass, dass er sogar aufhört zu wachsen. Nullwachstum. Und er protestiert so lautstark, dass seine Stimme Glas zum zerspringen bringt. (...) An einem bestimmten Moment stelle ich mir die Szene in der Badeanstalt vor (der kleine Oskar zusammen mit Maria), was mich an „Schlangenbad” erinnert. Auch dort befand sich solch eine Badeanstalt mit hölzernen Umkleidekabinen, Gucklöchern in den Wänden und Badeanzügen aus jener Zeit. Gerade aus dem Grund dieser Bilder stimmte ich zu, noch ohne eine konkrete Vision zu haben”. 

 
 
 
Filmtrailer:
 
 
 
 
 
  
Die Filmvorführung bietet die Möglichkeit zur Diskussion über den Film, seinen Entstehungsprozess, Parallelen zwischen Film und Literatur, Beziehung zwischen Schlöndorff und Grass.
Die Veranstaltung moderiert Dr. Andrzej Dębski.