Interessenskonflikt, gemeinsamer Sauerstoff |
Dienstag, den 09. März 2010 um 04:22 Uhr |
Am 04. März 2010 fand um 17:00 Uhr im Willy-Brandt-Zentrum im Rahmen des Deutsch-Polnischen Clubs, eine Debatte zum Thema "Polnische und Deutsche Klimainteressen - der Klimagipfel in Kopenhagen". Moderiert wurde die Debatte von Dr. Krzysztof Tokarz, der die Teilnehmer nach einer kurzen Begrüßung in die Thematik der späteren Diskussion einführte. Daraufhin hielt der Attaché des Deutschen Generalkonsulates, Herr Daniel Lissner, einen Vortrag über den Verlauf des Kopenhagener Klimagipfels, wie auch eine Zusammenfassung der wichtigsten Vereinbarungen der vorangegangenen Gipfel von Kyoto (1997) und Bali (2007). Herrn Lissners Vortrag weckte unter den Zuhörern lebhaftes Interesse, welches in eine angeregte Diskussion über deutsche und polnische Klimainteressen mündete. An der Debatte nahmen u. a. Herr Radosław Gawlik der Gesellschaft "Eko-Unia" teil, welche die polnische Regierung während des Gipfels von Kyoto 1997 vertrat, sowie zahlreiche Vertreter aus Wissenschaft und Forschung. Dr. Tokarz und Herr Lissner antworteten auf Fragen der Teilnehmer im Hinblick auf den Verlauf der deutsch-polnischen Verhandlungen in Kopenhagen, unterschiedliche und gemeinsame Interessen sowie Perspektiven gemeinsamer Entwicklungen. Es wurde zudem die Thematik moderner Technologien der Energiegewinnung und ihrer möglichen Implementation in Polen aufgegriffen, die Alternativen zu dem Bau von Atomkraftwerken darstellen könnten. Gerade diese Pläne zur Nutzung der Atomkraft sind es, welche Bedenken unter Ländern wie Deutschland wecken, die sich momentan von der Atomenergie zu Gunsten erneuerbarer Energien verabschieden. Die Leitung der Moderation übernahm Krzysztof Tokarz Fotografie: Anna Hoang The |