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Donnerstag, 25 Mai 2023

Verleihung des 22. Viadrina-Preises an den Direktor des Willy-Brandt-Zentrums

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Mit dem Viadrina-Preis würdigt die Universität seit 1999 herausragende Persönlichkeiten und bedeutende Initiativen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens für ihr Engagement zur Verständigung, Versöhnung und Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen. Der Viadrina-Preis steht für Völkerverständigung, Frieden und Freiheit in einem gemeinsamen europäischen Haus und damit für die Werte, die das Fundament der 1991 als Europa-Universität neugegründeten Viadrina bilden. Der Preis wird jährlich verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert.

 

 

2017-07-13 ruchniewicz zdjecie na strone kadr

Den 22. Viadrina-Preis erhält der herausragende Kenner der deutsch-polnischen Beziehungen, Historiker und Publizist Prof. Dr. habil. Krzysztof Ruchniewicz. Der Leiter des Willy Brandt Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław wird damit für seine Verdienste um die deutsch-polnischen Beziehungen geehrt.

 

Der Förderpreis geht in diesem Jahr an das Projekt „Literaturübersetzung im deutsch-polnischen Kulturdialog“. Auf Einladung der Karl Dedecius Stiftung der Europa-Universität Viadrina bringt das Projekt seit 2016 alle zwei Jahre deutsche Polonistik-Studierende und polnische Germanistik-Studierende an der Oder zusammen. 

 

 

 

Die Preisverleihung findet am Donnerstag, dem 1. Juni 2023, um 16.00 Uhr im Logensaal in einem öffentlichen Festakt mit anschließendem Gespräch zum Thema „Die deutsch-polnischen Beziehungen vor den polnischen Parlamentswahlen: Chancen, Konflikte und (gemeinsame) Krisenbewältigung“ statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.

 

 

 

Prof. Dr. habil. Krzysztof Ruchniewicz beschäftigt sich bereits seit seinen Studienjahren in Wrocław, Saarbrücken und Marburg mit den deutsch-polnischen Beziehungen. So schrieb er seine Magisterarbeit über die gemeinsame deutsch-polnische Schulbuchkommission; es folgten eine Doktorarbeit über die politischen Beziehungen zwischen Berlin, Bonn und Warschau im Zeitraum von 1949 bis 1958 sowie eine Habilitation über polnische Bemühungen um deutsche Wiedergutmachungen. 2002 war Krzysztof Ruchniewicz Gründungsdirektor des Willy Brandt Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław und leitet es seitdem fast durchgehend. Zudem ist er Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte am Willy Brandt Zentrum und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Wrocław.

 

Krzysztof Ruchniewicz ist Träger des Verdienstkreuzes der Republik Polen in Gold und des Verdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland.

 

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nach: https://www.europa-uni.de/de/ueber_uns/portrait/persoenlichkeiten/viadrinapreistraeger/index.html

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