WBZ

Bernhard Moormann seit dem Wintersemester 2006 Student der Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, zweite Semester der Schwerpunktbereichsorientierung im Rahmen des Jura-Studiums; gewählter Schwerpunkt: Vertiefung der Kenntnisse über das Europarecht, sektorspezifisches Regulierungsrecht im Telekommunikations- und Energiesektor, europäisches und internationales Umweltrecht  Am 21.09.2009 habe ich ein drei-woechiges Praktikum am Willy-Brandt-Centrum Wrocław aufgenommen.

Die durchaus berechtigte Frage, wie ein Student aus Bonn zu einem Praktikum im überschlagen 1000 km entfernten Wrocław kommt, lässt sich nicht in einem Satz beantworten. Meine Augen öffneten sich zugegeben gen Osten erst im Rahmen eines Erasmus-Auslandssemesters in Budapest. Reisen und Fahrten innerhalb Ungarns und auch in polnische Städte setzen das Erwecken meines Interesses für Geschichte und Lebensweise in den Zentral- und Osteuropäischen Ländern fort. Erst über Erzählungen von in Budapest gewonnenen Freunden aus Wrocław erfuhr ich von Existenz des Willy-Brandt-Centrums in Wrocław.Ein Praktikum im Januar/Februar diesen Jahres beim Abgeordneten des Deutschen Bundestages Herr. G. Fritz, dessen Arbeit auch darin lag, geknüpfte Kontakte nach Polen noch zu intensivieren und somit den Austausch zwischen Deutschland und Polen zu fördern, war ein weiterer Kontakt mit der kooperativen Arbeit zwischen beiden Ländern.

Somit entschloss ich mich, eine Bewerbung für ein Praktikum an das Willy-Brandt-Centrum in Wrocław zu adressieren. Ich erhoffte mir von meinem Praktikum in Wrocław, Einblick in die Art und Weise der Arbeit dieser Einrichtung zu erhalten, genaue Kenntnis über die spezielle Form der Austauschbemühungen zu gewinnen, aber auch darüber hinaus Kenntnisse über das schöne Polen zu vertiefen.