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WBZ

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Durchführende Institution: WBZ
Finanzierende Institution:  Stiftung für deutsch polnische Zusammenarbeit, WBZ, TAiWPN „Universitas”
Projektleitung:  Prof. Dr. Marek Zybura
Projektlaufzeit:  April — Oktober 2015
Teammitglieder: Dr. Andreas Lawaty, Dr. Piotr Przybyła

 

Projektbeschreibung:

Das Projekt setzt sich zum Ziel, die polnischen Leser mit dem Oeuvre des hierzulande beinahe unbekannten Literatur- und Kulturhistorikers, Übersetzers, Herausgebers und Kritikers Heinrich Olschowsky vertraut zu machen. Seine polonophile Tätigkeit läßt sich lediglich mit den Verdiensten Rolf Fieguths und German Ritz' in Westdeutschland und der Schweiz vergleichen, wobei er diese in mancher Hinsicht sogar übertrifft. Anders als die Genannten, deren Schriften in Polen in Buchform vorliegen, beschränkt sich Olschowskys Wirkung auf Spezialistenkreise — mit dem geplanten Band soll er auf dem hiesigen Buchmarkt sein Debüt feiern. Dies resultiert aus Mißtrauen und Geringschätzung, die die ostdeutsche Wissenschaft und der dortige Kulturbetrieb in Polen trotz zwangsverordneter "internationalistischer Freundschaft" erfuhren (was übrigens auch nach 1989 anhielt). Im Fall Olschowsky wurde das Mißtrauen zusätzlich noch durch die Tatsache verstärkt, dass er, 1939 in (West-)Oberschlesien geboren und nach dem Krieg zwangspolonisiert, eine Ausreise aus Polen beantragte und 1957 schließlich genehmigt bekam. Seine polnische erzwungene Sozialisierung mutierte jedoch nicht in Abscheu gegen die polnische Kultur, sondern in eine persistente Faszination. Resultate dieser Faszination, die akademische Systematiken mit kritisch-essayistischem Elan kombinieren, sollen nun dem polnischen Leser zugänglich gemacht werden.

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